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Kom Ombo Nilometer

Kom Ombo ist eine Ortschaft in Oberägypten, 50 km nördlich von Assuan am rechten Nilufer gelegen und heute bekannt durch seinen Kamelmarkt sowie die Ruinen eines altägyptischen Tempels. Die Stadt trug im Altertum den Namen Nebyt (in etwa: die Goldene) und war im Alten und Mittleren Reich Hauptort des 1. unterägyptischen Gaues. Aus dieser Zeit stammen nur sehr wenige Reste, wie eine dekorierte Grabkammer.
Der Tempel von Kom Ombo (kom arabisch für kleiner Berg) ist ein so genannter Doppeltempel.

Verehrt wurden die Götter Sobek und Haroeris (Horus der Alte). Die Reliefausschmückung ist sehr gut erhalten. Sehr schöne und gut erhaltene Darstellungen der Göttin Nechbet (Geiergöttin, Beschützerin der Wege) befinden sich auf den Architraven. Der Gott Haroeris bildet in Kom Ombo mit Ta-senet-nofret und Pa-neb-taui eine eigene Triade, ebenso Gott Sobek mit Hathor und Chons.

Ptolemaios VI. Philometor hat den heutigen Tempel vermutlich begonnen, errichtet auf den Resten vermuteter Vorgängerbauten der 12., 18. und 19. Dynastie. An der Dekoration wurde bis ins 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. weitergearbeitet, aber nie gänzlich fertiggestellt.

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